„Das Unternehmensumfeld wird dynamischer, die Herausforderungen nehmen zu und Entscheidungen müssen kurzfristig getroffen werden. Gleichzeitig streben Unternehmen einen langfristigen Erfolg an. Wie passt das zusammen?“ Kilian Vermeulen, Senior Consultant der Blue Advisory GmbH, beschreibt eine Möglichkeit damit umzugehen.
Es ist unbestritten, dass die heutige Wirtschaftswelt einer zunehmenden Dynamik und Komplexität unterliegt, unter anderem verursacht durch neue (digitale) Technologien, wie beispielsweise Künstliche Intelligenz, Big Data Analytics oder dem 3D-Druck. Viele von diesen Technologien haben das Potential bestehende Geschäftsmodelle und ganze Branchen zu transformieren. Sei es durch die Verkürzung von Produktlebenszyklen, die Automatisierung bzw. Virtualisierung kompletter Geschäftsprozesse oder gar die Disruption traditioneller Geschäftsmodelle.
Zudem drängen laufend neue innovative Wettbewerber auf den Markt, die sich zum Teil innerhalb kürzester Zeit von kleinen Start-ups zu Global Playern entwickeln und somit etablierte Unternehmen enorm unter Druck setzen. Unternehmen mit traditionellen Strukturen können teilweise auf Entwicklungen nur noch reagieren und diese nicht mehr aktiv mitgestalten. Unternehmen müssen deshalb mit der richtigen Strategie darauf reagieren.
Strategische Ziele definieren
Eine Strategie mit einem Zeithorizont von drei bis fünf Jahren war früher etwas ganz Normales für Unternehmen. Heute sprechen manche Unternehmen bei diesem Zeithorizont fast schon von einer Vision. Doch gerade wegen der zunehmenden Dynamik und Komplexität, ist es für Unternehmen umso erfolgskritischer, strategische Ziele zu definieren. Durch das Vorgeben von strategischen Zielen werden Leitplanken geschaffen und es wird sichergestellt, dass Projekte und Maßnahmen dem „Big Picture“ folgen bzw. zu diesem beitragen und zudem wird damit allen Beteiligten eine eindeutige Richtung vorgegeben.
(Quelle: b4bSchwaben)